„Als junger Bildhauer im 1976 baute ich in Ennetbaden mein erstes eigenes Atelier auf, wo ich in zwei ganz kleinen Räumen das Material Stein bearbeitete. Nach langwierigem Suchen nach grösseren Räumlichkeiten entdeckte ich 1990 unsere heutige Werkstatt in Wettingen, gleich hinter dem Friedhof Brunnenwiesen gelegen.
Der Zuwachs des Ateliers beschränkte sich nicht auf die räumliche Entwicklung. Zur Ausweitung des Einzugsgebiets auf Wettingen und dessen naher Umgebung gesellte sich die Umwandlung vom Einmann- zum Familienbetrieb.
Heute sind wir ein Lehrlingsbetrieb. Meinen Sohn auszubilden gab mir die Möglichkeit, das traditionsreiche Handwerk in starke und ehrliche Hände weiterzugeben.“
Willy Sager
Willy Sager baut nach seiner Lehrzeit als Steinbildhauer sein erstes Atelier im Jahr 1976 in Ennetbaden auf. Neben der Anfertigung von Grabmalen führt er für die Gemeinde Restaurationen durch.
Ende der 1980-er Jahre tritt er dem Verband Schweizer Bildhauer und Steinmetzmeister VSBS bei und engagiert sich seither in dessen Regionalverband Mitte. Im Verband nimmt er heute die Position als dessen Sekretär wahr und gewährleistet seine stete Weiterbildung durch die regelmässige Teilnahme von Tagungen, Seminaren und Kursen.
Im Jahr 1990 erwirbt er das Atelier in Wettingen und vergrössert seinen Geschäftsraum auf das Einzugsgebiet Wettingen und nahe Umgebung. Das Atelier führt er heute gemeinsam mit seinem Sohn Robin Sager als Familienbetrieb. Die beiden erstellen Grabzeichen für Einzel- und Gemeinschaftsgräber und ergänzen sich bei der Beratung, Planung und Ausführung.
Robin Sager schliesst im Jahr 2007 seine Berufslehre als Zimmermann in Adliswil ab und arbeitet anschliessend auf dem Beruf. Weil er sich im handwerklichen Arbeiten zu Hause fühlt, beginnt er 2014 in Wettingen seine zweite Lehre zum Steinbildhauer.
Über seine Leidenschaft zur Bildhauerei sagt er:
„Mit der Bildhauerei kam ich schon sehr früh in Kontakt, weil mein Vater diesen Beruf schon lange ausübt. Jedoch entschloss ich mich bei meiner ersten Berufswahl für einen anderen Weg. Womöglich war mir der Beruf anfangs zu nah, um seine Schönheit zu erkennen. Erst später wurde mir seine Vielfalt klar. Seit meiner Entscheidung für eine zweite Lehre bin ich Feuer und Flamme für die Bildhauerei.“